Wie bereits 2019 kam es auch in diesem Jahr aufgrund der anhaltenden Trockenheit zu einem Waldbrand auf dem ehemaligen Truppenübungsgelände bei Lübtheen. Die zu Beginn noch entspannte Lage spitzte sich im Verlauf des Montags weiter zu, sodass es in der Nacht von Montag zu Dienstag zur Alarmierung der Einsatzkräfte des THW gekommen ist.
Ab 1 Uhr befanden sich 24 Helfende aus drei Fachgruppen (Bergung, WP und N) des technischen Zugs aus unserem OV im Einsatz. Der Auftrag lautete: Stromversorgung der Tiefbrunnen sicherstellen und Aufbau einer Wasser-Betankungsstation.
Am Dienstag musste eine nahegelegene Ortschaft als Vorsichtsmaßnahme evakuiert werden. In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch wurde der Auftrag bezüglich der Wasser-Betankungsstation umgesetzt. Dieser in unserem OV entwickelte Aufbau ermöglicht es insbesondere landwirtschaftliche Maschinen (wie z.B. Gülletransporter) durch eine Brückenkonstruktion mit Wasser zu befüllen. Nach Fertigstellung der Anlage durch unsere Helfende übernahmen die Helfenden des OV Gadebusch den Betrieb der Station.
Mit der Normalisierung der Lage am Mittwoch und der Aufhebung der Evakuierung wurden vermehrt Einsatzkräfte des THW’s abgezogen. Die Aufbauten bleiben jedoch bis zur endgültigen Klärung der Situation vor Ort und konnten weiterhin bei Bedarf genutzt werden. Am dann Freitag erfolgte der Abbau aller noch vor Ort befindlichen Einsatzmittel.
Insgesamt brannten ca. 100 Hektar Wald und 50 Helfende des THW waren im Einsatz.