Brand im Eisenbahnmuseum

In mehreren Einsätzen unterstützen die Helfer*innen des Ortsverbands Schwerin die Einsatzkräfte der Feuerwehr beim Brand im Eisenbahnmuseum Schwerin.
Blick auf Schwerin mit Rauchwolke

Schon von weitem ist die Rauchsäule über der Stadt zu sehen.

Dicke Rauchwolken ziehen über die Stadt, von vielen Punkten kann man die Rauchsäule sehen, die sich vom alten Eisenbahnmuseum in den Himmel streckt.

 

Am 21.07.2023 entstand im alten Eisenbahnmuseum in Schwerin ein Brand, der sich schnell ausweitete. Zeitweise musste deshalb der direkt anliegende Hauptbahnhof geschlossen werden. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr waren den ganzen Tag im Einsatz und versuchten die Flammen einzudämmen. Kein leichtes Unterfangen, da durch die angrenzende Gleisanlage nicht von allen Seiten ein Zugang zum Gebäude möglich ist.

 

Am Abend erfolgte die Alarmierung unseres Ortsverbands. Nach dem Eintreffen der Helfer*innen im Ortsverband, rückten sie zum Eisenbahnmuseum aus. Der Einsatzbefehl: das Errichten eines Turmes mit Ausleger unter Zuhilfenahme des Einsatzgerüstsystems (EGS). Der Turm sollte den Kräften der Feuerwehr das Löschen, sowie die Suche nach möglichen Glutnestern, von Seiten der Gleise ermöglichen.

 

Für unsere Herlfer*innen endete der erste Teil des Einsatzes am frühen Morgen. Am Dienstag waren unsere Helfer*innen nochmals vor Ort und stellten Strom für die Rolltore bereit, um diese zur Gebäudesicherung zu schließen. Nach Absprache mit den Einsatzkräften wurde beschlossen, dass der Einsatzturm an Ort und Stelle belassen wird, um die Feuerwehr weiterhin bei Ihrer Arbeit zu unterstützen.

 

Im Verlauf der Woche konnte der Brand gelöscht werden, jedoch war die Brandursache immer noch unklar, weshalb die Brandermittler die Einsatzstelle übernahmen. Da das Gebäude einsturzgefährdet war, wurden erneut Helfer*innen des THW’s alarmiert, diesmal sowohl aus dem Ortsverband Schwerin als auch aus dem Ortsverband Gadebusch. Die Aufgabe war es den Brandermittlern einen sicheren Zugang ins Gebäude zu schaffen. Verkohlte Dachbalken sowie andere Gefahren aus den oberen Bereichen mussten entfernt werden, um den Brandermitteln einen sicheren Eintritt in das Gebäude zu ermöglichen. 

 

Dazu wurde ein Kran samt Gondel zum Einsatzort gebracht. Gesichert durch die persönliche Schutzausstattung gegen Absturz (PSAGA) wurden die Helfer*innen hoch in die Lüfte gezogen. Mithilfe des Einreißhakens entfernten Sie von oben alle Gefahrenquellen, währenddessen errichteten die Helfer*innen vom Ortsverband Gadebusch einen Überbau im Eingangsbereich mit Ihrem EGS, um die Sicherheit der Ermittler weiter zu erhöhen. Auch die Helfer*innen der Fachgruppe Ortung kamen zum Einsatz und prüften die Außenwände. Der Einsatz endete erfolgreich mit der Feststellung einer defekten Waschmaschine als Brandauslöser.

 


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